Traditionelle Bestrafungen, wie z. B. Schläge, Stachelhalsbänder und Elektrohalsbänder im Umgang mit dem Hund lehnen wir grundsätzlich ab. Wir greifen auf viele verschiedene Ausbildungsmethoden zurück da jeder Hund eine Persönlichkeit ist.
Als erstes möchte ich sagen, dass wir gewaltfrei arbeiten, dieses ist mir persönlich und für die Tiere sehr wichtig. Ich verzichte auf Hilfsmittel wie Stachelhalsbänder, Elektroreizgeräte und ähnlichen Dingen die Hunden Schmerzen zufügen und die ohne Anleitung frei im Handel verkäuflich sind!
Ich arbeite ohne die berühmten „Wurfkette“, denn wir möchten das die Hunde freudig Ihre „Arbeit“ erledigen. Den berühmten „Alpha Wurf“ (den Hund auf den Rücken legen) suchen Sie bei mir vergeblich!
Meine Hunde (Trista, Aschanti, Ayascha und Bara) haben mir viel beigebracht, vor allen Dingen, dass man respektvoll miteinander umgeht.
Uns ist es nicht wichtig, dass unsere Hunde „press am Bein“ (das heist nicht das SIe das nicht können) bei Fuß laufen. Sie sollen sich bei uns aufhalten, neben bzw. auch mal hinter uns laufen wenn ich das möchte. Sie sollen nicht jagen und zu uns kommen wenn ich sie rufe. Mein Hunde sollen auf uns warten wenn ich weggehe und frei liegen bleiben. Unsere Hunde sollen Menschen nicht belästigen, da doch ein Großteil dieser Angst vor Hunden haben. Sie sollen nicht einfach zu Fremde Hunde laufen, da nicht alle Hunde verträglich sind und wir jeglichem Ärger aus dem Weg gehen wollen.
Mir ist es wichtig, dass unsere Schüler die Körpersprache der Hunde erlernen um diese einfach besser zu verstehen und auch in den verschiedenen Situationen richtig reagieren können.Erziehung, Hundesport, Nasenarbeit, der tägliche Umgang mit dem Hund, das kann alles so aufgebaut werden, dass Mensch und Hund zufrieden und glücklich zusammen leben können, ohne dass einer von beiden draufzahlt.
Darum wird in meiner Hundeschule das Training so abgestimmt, dass die Vorstellungen des Hundebesitzers berücksichtigt werden, so weit sie mit einem guten Umgang mit dem Hund übereinstimmen.
Positive Motivation schließt nicht aus, dass Grenzen gesetzt werden, aber sie garantiert, dass mein Hund freudig folgt. Die Berücksichtigung der Hundesprache wie der Beschwichtigungssignale bedeutet nicht, dass mein Hund machen darf, was er will, sondern, dass ich verstehe, was er mir sagen will und wie er sich fühlt. Das erleichtert den Umgang miteinander ungemein. Denn das Leben mit unseren Hunden soll schön und angenehm sein, und nicht noch mehr Probleme in unsere ohnehin problembeladene Welt bringen. Das nur als Beispiel zu vielen anderen Dingen, die ich einfach anders mache als andere Hundeschulen.
Seit nunmehr 22 Jahren arbeite ich mit Hunden. Manche waren „absolut schwer zu führen“ und andere leicht führbar. Die Herausforderung waren nicht die einfachen Hunde, sondern die die mich hinterfragt und herausgefordert haben. Genau von diesen Hunden konnte ich lernen.
Oft habe ich Seminare besucht, um mir die verschiedenen Erziehungsmethoden anzusehen und daraus zu lernen. Bei den meisten Referenten habe ich aber leider lernen müssen, dass ich so nicht mit meinen, oder auch mit den Kundenhunden umgehen möchte. Ich habe gelernt, dass man auch gehen, kann wenn man die Worte und Handlungen eines Referenten nicht nachvollziehen kann.
Ich wünsche mir von meinen Kunden und von den Hundehaltern, dass Sie sich genau überlegen wie sie ihren Hund ausbilden möchten. Dass sie genau schauen in welche Hundeschule sie gehen und das sie sich einfach Gedanken darüber machen, ob sie sich auch so ausbilden lassen würden, wenn sie der Hund wären.