Aggressionen in ihren verschiedenen Erscheinungsformen – unter Aggression versteht man das Droh- oder Angriffsverhalten, während Aggressivität ein Maß für die Angriffsbereitschaft eines Individuums oder einer Art darstellt.
Unangemessene, zu hohe Aggressivität, dass häufigste Verhaltensproblem bei Hunden und der häufigste Grund dafür, dass ansonsten gesunde Hunde eingeschläfert werden. Prinzipiell sind aggressive Verhaltensweisen ein Teil des natürlichen, hundetypischen Verhaltensrepertoires. Eigentlich sind sie typisch für alle sozialen Verbände lebender Tiere, weil erst durch den Gegenpol der Aggression auch das Gefühl von Zuneigung und Verbundenheit entstehen kann – beide Emotionen sind untrennbar miteinander verbunden.
Prinzipiell unterscheidet man zwischen Aggressionen gegenüber Menschen und gegenüber anderen Hunden. Diese treten unabhängig voreinander auf und ein Hund, der einem Artgenossen gegenüber aggressiv ist, ist nicht zwangsläufig auch Menschen gegenüber aggressiv.
Beim Hund kann man grundsätzlich zehn verschiedene Formen der Aggressivität anhand der auslösenden Reize unterscheiden:
1. Dominanzaggression
2. Furchtaggression
3. Territoriale Aggression
4. Beuteaggression
5. Durch Schmerz ausgelöste Aggression
6. Mütterliche Aggression
7. Besitzaggression
8. Krankhafte Aggression
9. Aggression gegenüber Artgenossen
10. Erlernter Aggression
Hinweis: Durch unsere Erfahrung in der Hundeschule, haben wir bei uns vor Ort die besten Möglichkeiten heraus zu finden, welches die Ursache der Aggression ist. In die Eingliederung in ein Rudel zeigen sich sehr schnell die Problemauslöser, die sich auch über die Gemeinschaft von alleine lösen können.
Die besten Therapeuten sind häufig doch die eigenen Artgenossen.