Suchen kann jeder Hund und kaum eine Tätigkeit ist so gut geeignet, um jeden Hund geistig und körperlich auszulasten. Die Möglichkeiten sind fast unbegrenzt und können problemlos an den
jeweiligen Hund und seine Menschen angepasst werden. Hier einige Beispiele:
"klassische" Fährtenarbeit, wie sie z.b. in Sportprüfungen verlangt wird: Der Hund sucht eine menschliche Fährte über Wiesen und Felder nach. Diese Fährte kann durchaus auch 2-3 Stunden alt und bis zu viele hundert Meter lang sein. Fährtenarbeit läßt sich problemlos variieren: Von der 10 meter langen Fährte für den Welpen bis hin zur 1,5 km langen Fährte für den Profi. Sehr gut geeignet für Welpen und auch für alte oder körperlich eingeschränkte Hunde, weil man den Schwierigkeitsgrad perfekt anpassen kann.
Man Trailing - der moderne Ansatz: Der Hund sucht ebenfalls eine menschliche Fährte nach einem vorgegebenen Geruch (z.B. durch Kleidungsstücke). Wenn Man Trailing für den Einsatz - also die Vermißten- oder Personensuche - trainiert wird, verlangt sie große Fitness an Mensch und Hundeführer sowie die Bereitschaft, viel Zeit in das Training zu stecken.
Suchspiele: Die Beschäftigungsmöglichkeit für jeden Tag, jeden Hund und jedes Wetter! Vom Suchen von geworfenen Leckerchen bis hin zur Suche von versteckten Spielzeugen in einem anderen Raum ist der Phantasie hier keine Grenze gesetzt.
Gegenstandssuche/Schnüffelspaß: Der Hund lernt, einen bestimmten, meist sehr kleinen Gegenstand, zu suchen (z.B. eine Büroklammer). Ebenfalls eine tolle Beschäftigungsmöglichkeit.
Flächensuche: Der Hund sucht nach Anweisung ein bestimmtes Gebiet ab. Was er sucht, kann vorher trainiert werden. In der Rettungshundearbeit ist dies ein eine vermisste Person. Für den Familienhund kann man natürlich auch anderes wählen, den Schlüsselbund, das Handy oder auch Steinpilze beispielsweise.
Geruchsunterscheidung: Der Hund lernt, einen bestimmten Geruch unter anderne herauszufinden. Im Obedience (Hundesportart) beispielsweise muß der Hund ein Holzklötzchen heraussuchen, das den Geruch seines Besitzers trägt. Für den Alltag kann man dem Hund durchaus auch beibringen, eine bestimmte Pilzsorte unter anderen ähnlichen Sorten herauszusuchen oder, oder, oder.... Trainiert wurden Hunde auch schon auf das Erkennen von Hautkrebs oder dem Erreichen einer kritischen Unterzuckerungsgrenze beim Diabetiker beispielsweise.
Geruchsdifferenzierung: Der Hund lernt, einen vorgegeben Geruch (z.b. Kaffeesorten, Handcreme, Gewürze etc.) zu suchen. Eine tolle Beschäftigungsmöglichkeit, die gut alleine und/oder zu Hause durchgeführt werden kann.
Wir sind große Nasenarbeitsfans und trainieren im Hobbybereich, haben aber den Anspruch, es "ordentlich" zu machen. Daher lassen wir uns regelmäßig selbst coachen und bilden uns wie in
allen Bereichen regelmäßig fort.